Laser-Epilation
Haar-Reduktion
Viele Menschen sind täglich lange damit beschäftigt, störende Körperhaare zu entfernen. Augenbrauen zupfen, Achseln oder Beine rasieren gehören zu der täglichen Routine in fast jedem Badezimmer.
Ursache:
Da die menschlichen Haare in Phasen wachsen, und die Enthaarung nur in der Anagenphase (Wachstumsphase) erfolgreich ist, sind mehrere Sitzungen notwendig, um alle Haarwurzeln zu zerstören.
Circa 90 % der Haare befinden sich in der Wachstumsphase (Anagenphase). Die restlichen Haare sind in der Catagenphase (Übergangsphase) und der Telogenphase (Ruhephase). Die Haare fallen während der Telogenphase (Ruhephase) des Haares aus.
Im Haarzyklus liegt der ideale Zeitpunkt für die Laserepilation in der Anagenphase. Die Behandlung muss deshalb mehrfach in Intervallen von 4-6 Wochen wiederholt werden.
Da der Erfolg der Laserepilation vom Melaningehalt der Haare abhängig ist, sind die Resultate bei dunkelhaarigen Patienten mit heller Haut am besten. Die Wirksamkeit ist bei blonden, grauen oder weißen Haaren sehr gering bzw. gar nicht gegeben.
Die Laserepilation (Laserenthaarung) ist eine moderne Methode zur dauerhaften Entfernung dieser störenden Haare.
Vor der Behandlung
Eine vorherige Sonnenexposition (1-2 Wochen) sollte vermieden werden, da die Behandlung bei nicht gebräunter bzw. heller Haut erfolgreicher ist.
Außerdem sollte der Patient am Tag der Behandlung Cremes und Make-up nicht verwenden sowie eine Rasur durchführen, damit die Haarwurzeln direkter erreicht werden können.
Das Verfahren
Das Verfahren beruht auf dem Prinzip der selektiven Photothermolyse, einem physikalischen Effekt, der durch eine Lasertherapie erzielt wird.
Zu Beginn der Laserepilation sollte erst ein Testareal behandelt werden, um die Verträglichkeit festzustellen. Die Wirkung des Lasers ist von der Wellenlänge des Lichts, der Impulsdauer und der Energiedichte abhängig. Die Behandlung wird mit einer niedrigen Energiedichte gestartet und langsam gesteigert.
Das Pigment Melanin (brauner Hautfarbstoff) verleiht sowohl der Haut als auch den Haaren ihre Farbe, allerdings ist es in den Haaren am höchsten konzentriert.
Es absorbiert das Laserlicht am besten (aufnimmt) und wird dadurch stark erhitzt. Die Hitze zerstört den Haarfollikel und das Haar fällt aus. Da sich auf der Hautoberfläche schnell Wärme entwickelt, ist eine Kühlung der Haut sehr sinnvoll.
Folgende Laserbehandlungsmethoden sind für die Epilation geeignet:
- Rubinlaser
- Alexandritlaser
- Dioden-Laser
- Nd:Yag-Laser
Folgende Körperstellen können mittels Laser von störenden Haaren befreit werden:
- Kinn, Oberlippe, Wangen, Augenbrauen, Ohren
- Hals
- Schulter, Nacken
- Achselhöhlen
- Intimbereich, Bikinizone, Gesäß
- Brust
- Bauch, Rücken
- Hände, Arme
- Füße, Beine
Nach der Behandlung
Im Anschluss an die Laserepilation sollte eine starke Sonnenexposition unbedingt vermieden werden. Falls Schwellungen und Rötungen auftreten, können die behandelten Areale mit Eiswürfeln oder kühlenden Auflagen beruhigt werden.
Falls Follikulitiden (Entzündungen der Haarfollikel) auftreten, kann eine lokale antiseptische Therapie (z. B. mit Cremes zur Entfernung der Bakterien, die die Entzündung hervorrufen) durchgeführt werden.
Ihr Nutzen
Die Laserepilation dient Ihrer Schönheit und Ihrem Wohlbefinden.
Gerne beantworten wir Ihnen jede Ihrer Fragen rund um das Thema "unerwünschte Behaarung".
Unser oberstes Ziel ist, die effektivste und effizienteste Lösung zu finden, die Ihnen hilft.
Wir behandeln Sie so, wie wir es für uns wünschen!
Ihre Dr. Lissette Gerke & ihr Praxisteam aus Düsseldorf/Erkrath