Liebe Patientin,

Lieber Patient,

die warme Temperaturen, die jetzt in Deutschland zu spüren sind, laden uns nach draußen zu gehen. Sie laden mehr Energie auf!

Die Wärme der Sonnenstrahlen kommen nicht alleine. Durch die starke Hitze oder wenn Sie zu lange in der Sonne aufhalten, risieren Sie einen Sonnenbrand, Sonnenstich oder Hitzschlag.

Frau Dr. Gerke erklärt Ihnen die Unterschiede zwischen Sonnenstich und Hitschlag auf.

Der Sonnenstich wird nicht sofort erkannt weil die Symptomen auftreten, wenn die Patienten schon lange keiner Sonnenstrahlung mehr ausgesetzt sind. Es sind vorallem Kinder und ältere Patienten am häufigsten betroffen.

Die Symptomen, die Sie merken sind:

• leichter Kopfschmerzen
• Schwindel
• heißer Kopf
• Übelkeit
• Erbrechen
• Unruhe
• Nackenschmerzen (Nackensteifigkeit)
• Bewusstseinsschwund

Der Hitzschlag ist deutlich gefährlicher als ein Sonnenstich und immer ein Notfall. Wird der Körper unter Überanstrengung mit einem lange Sonnenaufenthalt kombiniert, droht einen Anstieg der Körpertemperatur ohne dass das Schwitzen den Körper wieder kühlen kann und damit einen Hitzschlag.

Bei einem Hitzschlag sind die Symptomen wie bei einem Sonnenstich, nur die sind stärker und es kann sich die Symptomatik über ein bis zwei Tage bemerkbar machen.

Die Symptome sind wie oben beschrieben, auch zu bekommen:

• starker Kopfschmerzen
• Schwindel
• heißer Kopf
• Übelkeit
• Erbrechen
• Unruhe
• Müdigkeit
• Erschöpfung.
• Nackenschmerzen (Nackensteifigkeit)
• Bewusstseinsschwund

Leider können weitere Symptomen auftreten wie:

• Fieber bis über 40 Grad
• sehr heiße Haut
• Schwäche
• Beschleunigter Pulsschlag
• Bewusstseinsstörungen
• Krämpfe
• Halluzinationen
• Benommenheit
• Verwirrtheit
• Organversagen unterschiedlicher Ausprägung

Folgen Sie die u.g. Tipps von Frau Dr. Gerke um einen Sonnenstich oder einen Hitzschlag vorzubeugen

• Benutzen Sie Sonnenschutz mit hohem LSF
• Vermeiden lange Aufenthalte in der Sonne
• Begrenzen die Dauer der Sonneneinwirkung
• Bervorzügen Sie schattige Plätze ohne direkte Sonneneinstrahlung
• Vermeiden starke körperliche Anstrengungen bei Hitze
• Schützen Kopf und Nacken
• Tragen luftige, helle Kleidung
• Setzen Sie Kinder nicht ohne Kopfbedeckung der direkten Sonneneinwirkung aus
• Ausreichend trinken Z.B Mineralwasser oder verdünnte Fruchtsäfte (aber nicht "zu kalt", um Magendarm Beschwerden auszulösen)
• Wasserhaltige Nahrungsmitteln (z.B. Wassermelone, Gurke, Tomaten...)
• Wandern oder Spazierengehen morgens früh bis 11 Uhr oder in den späten Stunden ab 19 Uhr

Was können Sie tun, wenn eine Person an einen Sonnenstich oder einen Hitzschlag leidet:

• den Betroffenen an einen schattigen, kühlen Ort bringen
• Körpertemperatur senken durch Kühlung von außen (z.B. kalte Umschläge auf Nacken, Stirn, Beinen und Armen)
• Beinen hoch lagern, wenn die Person benommen ist
• Lockern Sie beengende Kleidung
• bieten Sie Wasser zum Trinken an (sofern die Person dazu in der Lage ist)
• Kontrollieren Sie regelmäßig Bewusstsein, Atmung und Puls
• Bei Bewusstlosigkeit die stabile Seitenlage anwenden
• Umgehend  Notarzt kontaktieren (112)

Wir wünschen Ihnen ein schönes sonnige Wochenende!

Ihre Frau Dr. Gerke aus Erkrath (bei Düsseldorf)